Psoriatische Erythrodermie: Behandlung, Therapie & Tipps
Eine Schuppenflechte kann sich in diversen Formen ausdrücken. Am häufigsten sind Patienten von einer Psoriasis vulgaris (auch plaques) betroffen. Deren Symptome lassen sich in den meisten Fällen sehr gut mit Medikamenten und Therapien reduzieren. Doch die Erkrankung kann auch einen ganz anderen Schweregrad annehmen und neue Beschwerden hinzugewinnen. So leider auch bei der psoriatischen Erythrodermie. Was diese seltene Schuppenflechte-Form so herausfordernd gestaltet und was unternommen werden kann, erklären wir jetzt.
Schuppenflechte: Welche Symptome zeigen sich bei einer psoriatischen Erythrodermie?
Leider müssen wir an dieser Stelle sofort warnen: Die erythrodermische Psoriasis ist keinesfalls nur eine simple Hauterkrankung. Wer sich mit ihren Symptomen beim Arzt vorstellig macht, wird nicht selten danach in ein Krankenhaus überwiesen. Was übertrieben klingt, ist in Wirklichkeit absolut notwendig. Solltest du diese Diagnose erhalten, so tue es bitte nicht als Kleinigkeit ab. In anderen Ratgebern haben wir fast immer von einer möglichen Behandlung daheim geschrieben. Hier ist dies meistens nicht möglich!
Tritt diese Psoriasis in Erscheinung, zeigt sich ein Großteil der Hautoberfläche mit roten Flecken. Sie deuten auf Entzündungen hin, welche sich schnell im Körper ausbreiten. Der Juckreiz und die massive Schuppung der Haut sind dabei die kleineren Übel. Die psoriatische Erythrodermie breitet sich rasant aus und ist von einem starken Brennen auf der Haut gekennzeichnet.
Weitere Symptome diese Erkrankung sind Folgen des schweren Befalls in kurzer Zeit. Patienten fühlen sich, als ob sie eine Grippe hätten. Inklusive Fieber, Gliederschmerzen und Schuttelfrost. Knöchel und Lymphknoten können anschwellen. Es kommt auch relativ häufig zu einem beschleunigten Herzschlag. Eben diese Mischung aus zahlreichen Symptomen überfordert den Körper und kann schnell in einen lebensbedrohlichen Zustand umschlagen.
Welche Ursachen führen auf erythrodermische Psoriasis zurück?
Zum Glück bildet sich dieser Schweregrad nur bei einem Bruchteil der Psoriasis-Patienten aus. Wie bei allen Schuppenflechten, gehen die Symptome auf ein Problem des Immunsystems zurück. Dieses reagiert über und produziert in extrem schnellem Tempo neue Hautzellen. Was die Epidermis nicht verträgt und darauf mit Entzündungen sowie Schuppung antwortet. In der Dermatologie sind für die mit Juckreiz beginnende Krankheit zwei Ursachen gefunden worden:
- Du besitzt die entsprechende Veranlagung, sodass deine Gene entscheiden. Dagegen kannst du nichts machen. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft gilt die Psoriasis als nicht vollständig heilbar.
- Jedoch bedarf es eines Auslösers, damit sich die Symptome zeigen. Leider ist die Liste sehr lang. Angefangen bei kürzlich durchgemachten Infektionen. Übermäßiger und lang anhaltender Stress, aber auch die falsche Hautpflege, gelten als weitere Faktoren. Ein starker Sonnenbrand, Rauchen und Alkohol gesellen sich hinzu. Als Psoriasis-Patient musst du auf viele negative Einflüsse achten.
Speziell bei der Psoriasis Erythrodermie ist sich die Forschung aber noch nicht gänzlich sicher, was diese im Detail auslöst. Manche Patienten erhalten sie bei ihrem allerersten Schub. Sozusagen als Einleitung, bevor sie später in eine reguläre Schuppenflechte übergeht. Andere Patienten erkranken aufgrund verabreichter Medikamente, durch Infektionen oder nach der Bildung von Ekzemen.
Wie erfolgt die Diagnose bei einer psoriatischen Erythrodermie?
Ein kompetenter Hautarzt kann diese Form der Schuppenflechte sofort an ihren Symptomen erkennen. Die starke Schuppung der Haut, Entzündungen und der Juckreiz sind relativ eindeutig. Hinzu kommt das hohe Tempo, indem sich die Beschwerden erhöht haben. Einen Laborbefund braucht es da in der Regel nicht. Für die Dermatologie und anschließende Behandlung ist es nur wichtig, den eindeutigen Befund zu stellen. Laien verwechseln die Schuppenflechte manchmal mit einer Neurodermitis. Doch der Hautausschlag ist eben wegen seiner Schuppen so unverkennbar.
Während der Diagnose ist es wichtig, dass ihr alle Symptome und weiteren Erkrankungen durchgeht. Verschweige deinem Arzt bitte nichts, denn nur so kann er die optimale Therapie abstimmen. Wie bereits erwähnt, ist bei diesem Schweregrad unbedingt ein erfahrener Mediziner einzubeziehen. Im Gegensatz zur einfachen Schuppenflechte, wirst du hier nicht auf Medikamente verzichten können. Einfach aus dem Grund, weil diese Psoriasis-Form nie ohne einen schweren Verlauf einhergeht.
Welche Behandlung bzw. Therapie ist bei erythrodermische Psoriasis sinnvoll?
Da es hier nicht bei Rötungen, Juckreiz und Schuppen bleibt, stellt die Behandlung eine besondere Herausforderung dar. Wie bei allen Schuppenflechte-Formen, wirst du ggf. verschiedene Therapien ausprobieren müssen. Am wichtigsten ist jedoch, dass du unverzüglich handelst. Um das Risiko eines schweren Verlaufs zu minimieren.
Hinweis: Bei einer Schuppenflechte bleibt es nicht aus, dich regelmäßig untersuchen zu lassen. Denn im Falle dieser Erkrankung, kann es neue Beschwerden geben. Ältere Patienten bleiben bspw. nicht von einer psoriatischen Arthritis mit schmerzenden Gelenken verschont. Auch kann sich eine Psoriasis vulgaris in eine pustulosa-Form erweitern.
Salben & Cremes gegen erythrodermische Schuppenflechte
Zur äußeren Anwendung verschreibt der Arzt bzw. die Klinik entsprechende Salben. Die Präparate enthalten Wirkstoffe, welche verschiedene Aufgaben übernehmen. Bspw. die Regulierung von neu gebildeten Hautzellen oder ein schnelleres Abheilen der Rötung.
Das Auftragen der Salben sollte stets mit sauberen Händen erfolgen. Verwende ggf. medizinische Einmalhandschuhe. Da häufig auch der Rücken befallen ist, wird dir jemand beim vorsichtigen Einreiben helfen müssen. Salben und Cremes sollten ohne starke Reibung verteilt werden, da ansonsten ein weiterer Psoriasis-Schub beginnen könnte.
Medikamente gegen diese Schuppenflechte-Form
Angesichts des Schweregrads dieser Erkrankung, ist die Einnahme von Medikamenten unabdingbar. Der Arzt entscheidet dabei, welches Präparat zu gegebener Zeit am sinnvollsten erscheint. Einem Befall mit derart schweren Verläufen begegnet die Dermatologie mit einer Reihe von Wirkstoffen.
Acitretin: Zu den Retinoiden gehörend, haben es Forscher speziell gegen Schuppenflechte entwickelt. Acitretin schafft es, die Neubildung von Zellen auf ein gesundes Maß zu reduzieren. Also genau die wesentliche Ursache, warum die Autoimmunerkrankung so viele Patienten betrifft. Acitretin ist zudem in der Lage, die Immunreaktion in der Dermis-Hautschicht zu steuern. Ein wichtiger Vorteil, damit die Psoriasis-Symptome schwächer in Erscheinung treten.
Ciclosporin: Dieser Wirkstoff dient unserem Körper als Immunsuppressiva. Ciclosporin unterdrückt die Überreaktion unseres Immunsystems bei einer Schuppenflechte. Konkret hemmt es die Bildung des Calcineurin-Enzyms. Darüber hinaus wird Ciclosporin in der Medizin noch bei anderen Erkrankungen verwendet.
Methotrexat (MTX): Ein Analogen der Folsäure, welches nicht nur Psoriasis-Patienten helfen kann. Methotrexat kann Abhilfe bei weiteren Autoimmunerkrankungen sowie Krebsleiden schaffen. Inklusive der rheumatoiden Arthritis und Multiples Sklerose.
Aufgepasst: Therapien mit diesen Medikamenten können sehr erfolgsversprechend sein. Trotz ihrer oftmals guten Wirkung, solltest du etwaige Risiken nicht außer Acht lassen. Sobald du stärkere Nebenwirkungen feststellen solltest, teile sie umgehend deinem Arzt mit. Denn eine Arznei sollte stets wirksamer sein als ihre potentiellen Gefahren.
Welche Therapien helfen bei Psoriasis Erythrodermie?
Die Behandlung mit Medikamenten ist aber nicht die einzige Möglichkeit, die Symptome zu lindern. Ebenso haben sich einige Therapien etabliert. In vielen Fällen wird mit Licht und/oder Kälte gearbeitet. Dies soll die Haut zur Regeneration anregen, sodass Juckreiz und Rötung weniger intensiv wahrgenommen werden.
In letzter Zeit macht auch die sogenannte PUVA-Bad-Therapie von sich reden. Dabei steigt der Patient in eine Wanne mit sogenannten „Psoralen“. Eine Substanz, welche die Haut lichtempfindlicher macht. Anschließend gibt es ein Bad in UV-A-Licht. In dieser Kombination soll die PUVA-Bad-Therapie dem Patienten deutlich besser helfen können.
Ähnlich den Medikamenten, wirst du auch bei Therapien nicht mit jeder Option Erfolg haben. Wir können aber heute dankbar dafür sein, so viele Möglichkeiten zur Behandlung einer Psoriasis Erythrodermie zu haben.
Wie wirkt sich die Ernährung auf Psoriasis aus?
Einen Aspekt, den so gut wie kein Arzt anspricht, bezieht sich auf eine angepasste Ernährung. Deine Haut und der gesamte Körper profitieren davon, wenn du keine Mangelerscheinungen besitzt. Das komplexe Thema erfordert Lernbereitschaft, doch es lohnt sich. Für den Einstieg wollen wir dir ein paar Tipps mitgeben. Sie können einen wichtigen Unterschied im Kampf gegen Entzündungen und Rötungen der Haut ausmachen.
- In erster Linie möchtest du Infektionen vermeiden, da sie als Auslöser für Psoriasis-Schübe bekannt sind. Deshalb sind alle Vitamine gefragt. Zu einem starken Immunsystem tragen vor allem die Vitamine A, C, D und E bei. Auch Zink spielt eine tragende Rolle für unsere Abwehrkräfte. Wenn du ausreichend Obst und Gemüse isst, kannst du damit deinen täglichen Bedarf decken. Ggf. nimmst du noch ausgewählte natürliche Nahrungsergänzungsmittel zu dir.
- Jedoch musst du nicht fortan nur Obst und Gemüse verspeisen. Bereite deine Mahlzeiten selbst zu. Dadurch schmecken sie besser und du kannst alle Inhaltsstoffe auswählen. Somit lassen sich Unverträglichkeiten vermeiden. Bedenke, dass dein Wohlbefinden bei Psoriasis essentiell ist.
- Trinken ist für deine Haut, den Stoffwechsel sowie Schmerzempfindlichkeit sehr wichtig. Schon ein geringer Wassermangel kann deine Psoriasis-Symptome subjektiv verstärken. Pro Kilogramm Körpergewicht werden etwa 30ml empfohlen. Eine 80kg schwere Person benötigt demnach ungefähr 2,4 Liter am Tag.
- Alkohol sollte jedoch nicht dabei sein. Er entzieht deinem Körper Feuchtigkeit, schwächt das Immunsystem und belastet die Organe.
- Trinken ist bei Psoriasis deshalb so wichtig, weil du in Zukunft mehr Ballaststoffe zu dir nehmen möchtest. Sie füttern die guten Darmbakterien, sodass diese Vitamine, Mineralstoffe & Co besser absorbieren können. Pro Tag sollten zwischen 20 und 30 Gramm an Ballaststoffen aufgenommen werden. Du findest sie vor allem in Vollkornprodukten, Nüssen und Samen.
- Ungesättigte Fettsäuren gehören von nun an vermehrt auf deinen Speiseplan. Hochwertige Öle sind voll davon. Auch Nüsse und andere Hülsenfrüchte können dich damit versorgen. Ungesättigte Fettsäuren beugen Psoriasis-Entzündungen vor und stärken das Herz-Kreislauf-System.
- Entzündungen sind wesentlicher Bestandteil der Psoriasis-Erkrankung. Demnach möchtest du Lebensmittel vermeiden, welche entzündliche Prozesse begünstigen. Heute wissen wir, dass übermäßiger Zucker-Konsum einen solchen Effekt haben kann. Dasselbe gilt für einfache Weißmehl-Produkte (Brot, Brötchen, Kuchen). Wenn du rohes Fleisch oder Fisch essen möchtest, achte unbedingt auf die bestmögliche Qualität!
Wir könnten hier noch viel mehr Psoriasis-Tipps hinsichtlich der Ernährung aufzählen. Doch überprüfe erst einmal die genannten Empfehlungen. Du möchtest schrittweise dazu lernen, damit deine Symptome und Schübe möglichst wenige Chancen haben. Für einen gelungenen Start kannst kann ein Ernährungsberater nicht schaden.
Weitere Tipps gegen Psoriasis mit erythrodermischen Symptomen
Ebenso kannst du die Behandlung unterstützen, indem du ein paar Dinge im Alltag beachtest. Auch hier geht es darum, möglichst viel deiner Lebensqualität zurück zu gewinnen. Beachte als Psoriasis-Patient folgende Dinge:
- Eine Psoriasis vulgaris und andere Formen profitieren davon, wenn du kein Übergewicht besitzt. Suche einen Sport, welchen du langfristig beibehalten kannst. Das hilft zugleich bei bestehender psoriatischer Arthritis. Alternativ können es auch stramme Spaziergänge sein. Am besten täglich – einem starken Immunsystem zuliebe. Bewegung ist zudem gut für die Gelenke. Falls zugleich eine Psoriasis Arthritis bestehen sollte.
- Nicht nur deine Haut reagiert auf Stress empfindlich. Unser gesamter Körper leidet, wenn wir stets unter Volldampf arbeiten und uns um alles sorgen. Schaffe den nötigen Ausgleich durch Meditation, autogenes Training und Atemübungen.
- Bist du Raucher? Trenne dich schnellstmöglich von dieser schlechten Angewohnheit. Zigaretten schaden nicht nur der Haut, sondern verringern die Sauerstoffaufnahme im Körper.
- Für die tägliche Hautpflege solltest du dich mit einem auf Dermatologie spezialisierten Hautarzt absprechen. Inklusive Shampoos, weil sich die Psoriasis auch auf der Kopfhaut zeigen kann.
- Schütze deine Hände vor aggressiven Reinigungsmitteln. Trage Handschuhe wo es nötig ist, bspw. auch während der Gartenarbeit. Um deine Psoriasis-Symptome nicht weiter zu reizen.
- Viel Sonne lässt sich Vitamin D tanken. Doch zugleich kann die Bestrahlung deiner Haut die Psoriasis verstärken. Finde ein geeignetes Sonnenschutzmittel für besonders sensitive Haut. Frage deinen Hautarzt, ob er dir als Psoriasis-Patient eines empfehlen kann.
- Trockene Raumluft gilt es zu vermeiden. Regelmäßiges Lüften und viele Zimmerpflanzen regulieren die Luftfeuchte. Omas alter Trick, mit dem Wassertopf auf dem Heizkörper, funktioniert immer noch. Das moderne Äquivalent wäre ein elektrischer Luftbefeuchter.
Wo tritt die Erythrodermie-Psoriasis am häufigsten auf?
Als systemische Erkrankung kann sich die Psoriasis am gesamten Körper zeigen. Einschließlich deiner Kopfhaut und an den Nägeln (Nagelpsoriasis). Bei der Erythrodermie-Form sind vor allem die großen Hautflächen an Rücken, Po, Bauch, Armen und Beinen betroffen.
Wie hängen Psoriasis und Arthritis zusammen?
Beide hat die Wissenschaft als Autoimmunerkrankungen definiert. Unsere Abwehrkräfte spielen buchstäblich verrückt, weil sie die Situation falsch einschätzen. Daraus resultierten Entzündungen im Körper. Bei der Psoriasis kommt es zur Schuppung der Haut, während eine Arthritis die Gelenke schmerzen lässt. Dort kommt es zu Schwellungen, welche die Bewegung einschränken. In Kombination spricht die Medizin von einer psoriatischen Arthritis. Nicht wenige Patienten leiden im höheren Alter darunter.
Wie viele Menschen sind von einer Psoriasis betroffen?
Alle Formen (vulgaris, guttata etc.) zusammen genommen, sind es bis zu zwei Prozent der Bevölkerung. Es ergeben sich regionale Unterschiede. In sehr warmen Klimazonen scheint die Psoriasis häufiger vorzukommen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit für Kinder geringer als bei Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter zeigt sich die Veranlagung öfter und/oder entwickelt neue Formen.
Wer bietet die PUVA-Bad-Therapie bei Psoriasis an bzw. führt diese durch?
Entweder kann die Therapie innerhalb des Krankenhauses erfolgen, welches dich aufgenommen hat oder du bekommst eine Empfehlung. Die PUVA-Bad-Therapie ist noch relativ neu und deshalb nicht überall verfügbar. Ggf. musst du ein paar Kilometer fahren.
Welche weiteren Formen außer der Erythrodermie-Psoriasis gibt es noch?
Die Psoriasis kann sich in diversen Formen äußern. Grundlegende Symptome (Schuppen, Juckreiz etc.) sind bei allen gleich. Manche werden nach der lokal betroffenen Stelle benannt. Auf der Kopfhaut spricht die Dermatologie von einer Psoriasis capitis. Wohingegen die Diagnose an Nägeln schlicht Nagelpsoriasis lautet.
Andere Formen beziehen sich auf das Erscheinungsbild. Eine Psoriasis plaques geht mit großen, unregelmäßigen Flecken einher. Dagegen siehst du bei einer Psoriasis guttata viele gepunktete Rötungen auf der Haut. Mit mehr Risiko behaftet ist die Psoriasis pustulosa. Sie erzeugt kleine Bläschen (Pusteln) auf den getröteten Hautstellen. Diese gilt es besonders vorsichtig zu behandeln.
In manchen Fällen kommt es vor, dass sich die Entzündungen weiter im Körper ausbreiten. So ist es bspw. bei der psoriatischen Arthritis der Fall. Dann schmerzen zusätzlich noch die Gelenke.
Fazit zur erythrodermischen Psoriasis
Juckreiz, Entzündungen und sichtbare Schuppen auf der Haut die schmerzen. Eine Psoriasis ist für niemanden leicht. Doch die meisten Patienten leiden lediglich unter einer Psoriasis vulgaris. Dafür gibt es heutzutage sehr erfolgversprechende Behandlungen sowie Therapien. Zumal die Symptome nicht besonders gefährlich sind, sofern sie unter regelmäßiger Beobachtung durch den Hautarzt bleiben.
Ganz anders bei einer Psoriasis dieser Art. Hier besteht im ersten Moment akute Lebensgefahr. Sehr häufig müssen sich die Patienten zunächst stationär aufnehmen lassen. Das Risiko eines schweren Verlaufs sollte dabei keinesfalls unterschätzt werden! Ärztliche Expertise ist gefragt, um den starken Symptomen mit geeigneten Behandlungen zu begegnen.
Sobald der akute Schweregrad überwunden ist, kann die Behandlung in den eigenen vier Wänden fortgesetzt werden. Dazu gehört auch, seine Ernährung zu überdenken und die alltäglichen Einflüsse (Stress, Bewegungsmangel etc.) zu überprüfen.