Psoriasis Inversa

Psoriasis Inversa

Psoriasis inversa: Behandlung, Therapie & Tipps

Eine Schuppenflechte bildet sich unter anderem dort besonders gut, wo sich die Haut überlappt. So entstand die Bezeichnung der Psoriasis inversa. Also eine Erkrankung, welche sich nur in den Hautfalten abzeichnet. Da hier weniger Luft zirkuliert, aber umso öfter Schweiß produziert wird, sind die Beschwerden zumeist sehr unangenehm. In diesem Ratgeber gehen wir auf die typischen Symptome ein, welche Ursachen bestehen und was du alles unternehmen kannst.

Psoriasis inversa: Welche Symptome zeigen sich bei dieser Erkrankung?

In diesem Fall spürt der Patient einen Juckreiz in mindestens einer Hautfalte. Da kann in den Kniekehlen oder Ellenbogen sein. Ebenso von der Psoriasis inversa sind die Pofalte und der Genitalbereich betroffen. Desweiteren die Brustunterseite der Frau sowie unsere Achselhöhlen. 

Damit definiert die „Psoriasis inversa“ lediglich die erkrankten Hautstellen. Ihr Erscheinungsbild kann variieren. Bei einer Psoriasis guttata bilden sich viele kleine rote Punkte am Körper. Stellt der Hautarzt hingegen eine Psoriasis vulgaris bzw. plaques fest, zeigen sich große Flecken. 

Eine Schuppenflechte belässt es leider nicht beim Juckreiz. Sie entwickelt Entzündungen in der obersten Hautschicht (Epidermis). Um ihren Namen gerecht zu werden, bilden sich kurz darauf deutlich sichtbare Schuppen. Was auf die beschleunigte Produktion neuer Hautzellen zurückzuführen ist. Weil dies so rasant vonstattengeht, entstehen die genannten entzündlichen Prozesse. 

Seltener kommt es darüber hinaus zu einer Psoriasis pustulosa. Dann gesellen sich zu den Entzündungen noch kleine Bläschen hinzu. Ebenso können die Entzündungen streuen. Nicht selten sind dann mit der Zeit auch die Gelenke betroffen. Die Diagnose lautet dann psoriatische Arthritis. 

Welche Ursachen führen auf Psoriasis inversa zurück?

Die Dermatologie hat schon vor einigen Jahren die Ursachen gefunden, warum manche Menschen an der Psoriasis inversa leiden. Ausschlaggebend sind zwei Aspekte:

  1. Du zählst zu der Gruppe mit einer erhöhten Veranlagung. Dein genetischer Baucode hat also festgelegt, dass du irgendwann an einer Schuppenflechte erkranken solltest.
  2. Jedoch muss dies nicht sein oder die Krankheit nimmt nur einen sehr milden Verlauf an. Denn es braucht bestimmte Auslöser, damit sich die Psoriasis zeigt. Übergewicht und Stress sind in der Dermatologie bekannt. Ärzte stellen ebenso bei ihren Patienten fest, dass Kratzer oder Schnittwunden ihre Schuppenflechte auslösen. Dasselbe gilt für kürzlich durchgemachte Infektionen. Aber auch deine Ernährung kann ein Auslöser sein, wenn sie deinen Körper nicht hinreichend mit Vitaminen & Co versorgt.

Eine Psoriasis inversa sucht dich in Schüben heim. Du wirst sie an manchen Tagen kaum spüren, an anderen dagegen umso mehr. Sie gilt momentan als nicht heilbar, führt aber äußerst selten zum Tod. Ärzte fokussieren sich auf die Behandlung der Symptome, um dir ein möglichst normales Leben zu bescheren.

Wie erfolgt die Diagnose bei Schuppenflechte? 

Doch zunächst gilt es festzustellen, ob du überhaupt an einer Schuppenflechte leidest? Gerade an den Ellenbogen und Kniekehlen können die roten Stellen ebenso auf eine Neurodermitis hindeuten. Ein Hautarzt kann dir den Unterschied aufzeigen und die korrekte Diagnose stellen. Ein Laborbefund ist dabei meistens nicht notwendig. Die Erkrankung lässt sich vom geschulten Auge gut feststellen.

Bei der ersten Untersuchung ist dabei wichtig, dass du mit deinem Arzt alle Erkrankungen besprichst. Er benötigt ein Gesamtbild deines Gesundheitszustandes. Dadurch kann er die anschließende Behandlung optimal abstimmen. Sowohl hinsichtlich der zu verwendenden Medikamente, als auch die möglichen Therapien. 

Relativ häufig kommt es bei Psoriasis-Patienten irgendwann zu einer Arthritis. Die Diagnose ist umso wahrscheinlicher, sollte sich die inversa nah den Gelenken zeigen.

Welche Behandlung bzw. Therapie ist bei Psoriasis sinnvoll?

Steht die Diagnose fest, kommt es auf den Schweregrad deiner Schuppenflechte an. Also wie intensiv sich Juckreiz, Schuppen und Entzündungen bemerkbar machen. Ebenso ist zu beachten, wie weit sich die Psoriasis inversa ausgebreitet hat. 

Stell dich darauf ein, deinen Hautarzt von nun an regelmäßig zu sehen. Eine Anpassung der Behandlung ist von Zeit zu Zeit nötig. Insbesondere dann, sollten sich weitere Symptome bzw. weitere Erkrankungen ergeben haben.

Salben & Cremes gegen Psoriasis inversa

Für leichte Verläufe genügen bei einer Schuppenflechte meistens schon ausgewählte Salben.  Diese reibst du vorsichtig auf die betroffenen Hautstellen ein. Saubere Hände sind dabei Pflicht! Besonders empfindliche Patienten verwenden Einweghandschuhe, Wattestäbchen o.Ä. Denn eine zu starke Reibung kann die Psoriasis-Symptome begünstigen.

Die in den Salben enthaltenen Wirkstoffe übernehmen verschiedene Aufgaben. Wichtig ist, dass sich die Hautzellen wieder in normalem Tempo neubilden. Somit lässt sich der Schuppung deiner Haut entgegenwirken. Andere Salben helfen dabei, die klebrigen Schuppen leichter und schmerzfreier abzulösen. Manche sind auch nur für die Behandlung der Entzündungen da. Präparate mit mehreren Wirkstoffen können es ermöglichen, nur eine Creme zu verwenden.

Medikamente gegen die Psoriasis  inversa

Wenn deine Psoriasis-Form einen schweren Verlauf annimmt, werden Salben allein nicht ausreichen. Dein Arzt entscheidet, wann und welche Medikamente ratsam sind. Diese verwendest du strikt nach Anordnung, damit es zu keiner Überdosierung kommt. 

Medikamente erfüllen im Kern dieselben Zwecke. Sie regulieren die Neubildung deiner Haut, bekämpfen Entzündungen und mildern den Juckreiz. Auf dem Markt sind viele Präparate erhältlich. Auch deshalb, weil jeder Patient individuell auf sie anspricht. Recht neu ist dabei der Einsatz von sogenannten Biologika. Lebende Organismen, welche nur zu einem Zweck gezüchtet wurden. Meist sehr effektiv, aber nicht immer ohne starke Nebenwirkungen.

Leider ist es bei der Psoriasis so, dass nicht jeder Patient auf Anhieb die perfekte Behandlung für sich findet. Sowohl die Verträglichkeit für dich persönlich, sowie die Erfahrungen des Hautarztes, spielen dabei wesentliche Rollen.

Jedoch, starke Nebenwirkungen musst du keinesfalls in Kauf nehmen. Besprich dies mit deinem Arzt, damit er die Behandlung anpassen kann. 

Weitere Therapieformen bei Psoriasis inversa

Ergänzend dazu kannst du deinen Arzt nach potentiellen Therapien fragen. Manche Psoriasis-Patienten möchte auch den Weg ohne oder nur einem Mindestmaß an Medikamenten gehen. Dann sind wirksame Therapien umso gefragter. 

In der Praxis haben sich Behandlungen mit UV-Licht als hilfreich herausgestellt. Dieses wird gebündelt, für nur kurze Zeit, auf die Haut gestrahlt. Dadurch sollen sich die Psoriasis-Symptome verringern. Nach demselben Prinzip geht die Therapie mit Kälte vor. In beiden Fällen möchte man den Körper zur schnelleren Regeneration anregen. 

Auch hier ist offen, ob dies bei deiner Psoriasis-Form Wirkung zeigt oder nicht. Doch einen Versuch ist es wert. Du solltest vorher nur abklären, ob deine Krankenkasse derartige Therapien übernimmt.

Wie wirken Hausmittel bei Psoriasis vulgaris?

Die Beschwerden einer Schuppenflechte sind bestenfalls nur etwas unangenehm. Doch viele Patienten leiden wirklich sehr unter ihnen und suchen deshalb nach jeder nur erdenklichen Hilfe. So gelangen sie oftmals zu empfohlenen Hausmitteln gegen Schuppenflechte. 

Auch hierbei gilt es mit Bedacht vorzugehen. Die meisten Tipps beziehen sich auf angewärmte Öle, welche einmassiert werden. Was nicht nur bei Psoriasis, sondern auch einer Arthritis etwas Linderung verschaffen kann. Hier wirken Vitamin E und die ungesättigten Fettsäuren womöglich positiv auf die Haut sowie Gelenke ein. 

Doch beachte immer was geschieht. Ob sich deine Beschwerden verbessern oder verschlechtern. So gehst du bei allen Ansätzen zur Behandlung deiner Schuppenflechte vor. Schauen was funktioniert und worauf du verzichten solltest.

Wie wirkt sich die Ernährung auf Psoriasis plaques aus?

Ob sich die Psoriasis in den Hautfalten, auf der Kopfhaut oder über die Nägel zeigt: Deine Ernährung nimmt eine Schlüsselrolle gegenüber deiner Beschwerden ein. Das Wissen darum besitzen nicht alle Ärzte. Hier bist du gefragt, denn diese Eigenverantwortung kann dir niemand abnehmen. Egal ob due Psoriasis-Medikamente nimmst oder darauf verzichten möchtest. Versuche deine Ernährung bestmöglich aufzustellen, denn du wirst dich dadurch definitiv wohler fühlen. Idealer Weise minimieren sich damit zugleich deine Beschwerden.

Für den Einstieg schau einmal nach, ob du bereits folgende Tipps für Anfänger berücksichtigst:

  • Ausreichend Wasser trinken wird gern unterschätzt. Täglich sollten wir pro Kilogramm an Körpergewicht etwa 30ml aufnehmen. Für eine erwachsene Person von 80kg bedeutet dies 2,4 Liter. Bei 60kg nur 1,8 Liter. Das Trinken sollte dabei überwiegend aus Wasser und ungesüßten Tees bestehen.
  • Trinken ist zugleich wichtig, um Ballaststoffe besser aufquellen zu lassen. Diese wiederum fungieren bei Darmbakterien als Nahrung. Wer ausreichend Ballaststoffe aufnimmt, kann Vitamine, Mineralstoffe & Co optimal absorbieren. Ein essentieller Schritt für ein starkes Immunsystem gegen Infektionen.
  • Wo wir schon bei den Vitaminen sind: Du solltest täglich viel Obst und Gemüse zu dir nehmen. Mindestens fünf Portionen werden empfohlen. Wobei eine Portion dem entspricht, was deine Hand ausfüllt. Stärke deine Abwehrkräfte und profitiere zeitgleich von schwächeren Psoriasis-Symptomen.
  • Versuche deine Mahlzeiten selbst und frisch aufzubereiten. Dadurch kannst du alle Inhaltsstoffe festlegen und somit Unverträglichkeiten vermeiden. Du musst dich als Psoriasis-Patient nicht ausschließlich mit Rohkost ernähren!
  • Setze auf Vollkorn-Produkte statt einfaches Weißmehl. Letzteres kann Entzündungen im Körper begünstigen und somit die Beschwerden deiner Schuppenflechte verstärken.
  • Reduziere die Aufnahme zuckerhaltiger Lebensmittel, um ebenfalls entzündlichen Prozessen vorzubeugen. Achte zudem bei Fisch und Fleisch auf die bestmögliche Qualität.
  • Aus Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten kannst du viele gesunde Fettsäuren ziehen. Sie beugen Entzündungen vor und stärken dein Herz-Kreislauf-System. Außerdem enthalten sie zumeist viele B-Vitamine, welche gut für dein Nervensystem sind.
  • In punkto Alkohol raten wir zum Verzicht oder wenn nur in geringen Mengen. Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit. Was die trockene Haut bei bestehender Schuppenflechte fördert. Außerdem belastet Alkohol deine Organe, sodass er weniger Energie für seine Funktionen zur Gesunderhaltung aufwenden kann.

Wir empfehlen an dieser Stelle bewusst keinen Ernährungsstil. Alle Formen haben ihre Stärken und Schwächen. Essen soll dir definitiv weiterhin Spaß bereiten. Jedoch solltest du schauen, was sich optimieren lässt, um deiner Psoriasis entgegen zu wirken. Kaufe dir dazu ein paar gute Bücher. Vielleicht möchtest du für den perfekten Start sogar eine Ernährungsberatung beanspruchen?

Weitere Tipps gegen Psoriasis plaques

Um deine Therapie bei dieser Erkrankung zu unterstützen, lohnt sich ein Blick auf deine allgemeinen Lebensumstände. Auch hier verbergen sich Ursachen bzw. potentielle Auslöser für die nächsten Psoriasis-Schübe. Wir möchten die wesentlichen Eckpunkte davon aufzeigen. Damit du überprüfen kannst, wo bei dir Optimierungsbedarf besteht.

  • Patienten mit einer Schuppenflechte geben häufig an, stets unter viel Stress zu stehen. Eine schwer messbare Größe, aber bei dieser Krankheit definitiv ein relevanter Auslöser. Stress lässt sich oftmals nicht reduzieren, aber ausgleichen. Begegne deiner Psoriasis mit Atemübungen, Meditation und autogenem Training. Auf YouTube findest du dazu viele kostenlose Anleitungen.
  • Ein Mangel an Bewegung führt nicht selten zu ein paar extra Pfunden. Übergewicht ist als eine Gefahr bekannt, wenn es um den Ausbruch der Psoriasis-Erkrankung geht. Dem kannst du mit Sport entgegenwirken. Du solltest etwas finden, was dich körperlich fordert, du aber zugleich nachhaltig verfolgen möchtest. Zumal du deine Gelenke kräftigst und bei Normalgewicht ebenso entlastest.
  • Bei Psoriasis und psoriatischer Arthritis sind stramme Spaziergänge ein tolles Mittel. Du stärkst dein Immunsystem, tankst Sonne für mehr Vitamin D im Körper und bleibst gelenkig. Täglich 30 Minuten strammes Spazierengehen sollte es dir bei Schuppenflechte wert sein.
  • Doch wenn du dich viel der Sonne aussetzt, verwende eine gute Sonnenmilch oder ein Spray. Mit einer Schuppenflechte möchtest du keinesfalls einen Sonnenbrand bekommen.
  • Die Dermatologie hat auch Tipps für dich parat, was du bei der Hautpflege beachten solltest. Eine Psoriasis inversa betrifft die Hautfalten. Somit geht es in erster Linie um Duschgels, Duschbäder und Körperlotionen. Sie sollten deiner Haut Feuchtigkeit spenden und keine Zusatzstoffe enthalten. Ggf. möchtest du für den Genitalbereich ein spezielles Präparat zur Reinigung verwenden, da dieser besonders empfindlich ist.
  • Lass keinen Schmutz oder aggressive Reinigungsmittel an deine Schuppen. Bedecke deine Haut mit langer Kleidung und Handschuhen. Bspw. wenn du im Garten bist oder das Geschirr abwäschst. 
  • Bedenke in den kalten Wintermonaten, dass die Heizungsluft deiner Haut schadet. Stelle viele Zimmerpflanzen auf und lüfte regelmäßig durch. Damit lässt sich die Feuchtigkeit im Raum regulieren. 
  • Rauchern sei gesagt, dass sie die negativen Hautveränderungen einer Psoriasis kräftig unterstützen. Wer stets raucht, lässt seine Haut schneller Altern und austrocknen. 

Es ist durchaus möglich, die Symptome einer Psoriasis inversa durch gesunde Ernährung und diesen Tipps im Alltag zu bekämpfen. Ob du deshalb auf Medikamente verzichten kannst, lässt sich jedoch nicht garantieren. Du wirst vieles ausprobieren, um deinen persönlichen Lösungsansatz zu finden. 

Welche Erkrankungen behandelt die Dermatologie?

Alle unerwünschten Hautveränderungen fallen in die Zuständigkeit der Dermatologie. Die Schuppung bei einer Psoriasis kann auf der Kopfhaut entstehen und ebenso die Nägel (Nagelpsoriasis) betreffen. Wobei etwa 80 Prozent aller Patienten an einer Psoriasis plaques (vulgaris) leiden.

Wie heißt es richtig: Psoriasis inversa oder intertriginosa?

Beide Fachbegriffe beschreiben dieselbe Hauterkrankung. Wobei „inversa“ meint, dass etwas nach innen gekehrt ist. Hier also deine Hautfalten, welche sich auf der Innenseite von Ellenbogen und Knie befinden. Aber auch der Bauch, Genitalbereich oder die Brust, welche sich zu dir hin zeigen. „intertriginosa“ ist hingegen der Begriff für Hautstellen, welche dicht aneinander liegen oder gar einander berühren. Insofern gehen beide Definitionen von einer Schuppenflechte aus, welche sich in den Hautfalten zeigt.

Welche Psoriasis-Formen existieren noch?

Die Psoriasis inversa bezeichnet eine Krankheit, welche sich in den Hautfalten am Körper wiederspiegelt. Oftmals handelt es sich um eine Psoriasis vulgaris. Wegen ihrer großen roten Flecken, wird sie auch Psoriasis plaques genannt. Das Gegenteil davon ist die guttata-Form. Sie bildet viele kleine rote Punkte auf der Haut. 

Eine andere Form bildet auf den Schuppen noch kleine Bläschen aus. Sie ist in der Medizin als Psoriasis pustulosa bekannt. Legen sich die Entzündungen auch auf die Gelenke nieder, wird von einer psoriatischen Arthritis gesprochen. 

Du musst wissen, dass sich die Schuppenflechte als systemische Krankheit auf der gesamten Haut zeigen kann. Entdeckst du sie an einem Nagel, wird sie schlicht Nagelpsoriasis genannt. Auf der Kopfhaut deklariert sie der Arzt als Psoriasis capitis. 

Wie hängen Psoriasis und Arthritis zusammen?

In der Medizin wurden beide als Autoimmunerkrankungen festgelegt. Dein Immunsystem reagiert demnach über und versucht eine fiktive Infektion zu bekämpfen. Bei der Schuppenflechte zeigen sich Entzündungen der Haut. Die Arthritis begünstigt entzündliche Prozesse in den Gelenken. Leider können sich die Krankheiten einander bedingen. Ältere Psoriasis-Patienten leiden deshalb nicht selten zugleich an einer Arthritis.

Wie viele Menschen sind von einer Schuppenflechte betroffen?

Regional ergeben sich deutliche Unterschiede. Wir haben uns dazu mehrere Psoriasis-Statistiken angesehen. Aus diesen lässt sich schlussfolgern, dass bis zu zwei Prozent der Bevölkerung von einer Schuppenflechte betroffen sind. Hierbei werden alle Formen (vulgaris, pustulosa etc.) addiert. 

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an einer Psoriasis-Form zu erkranken. Kinder und Jugendliche können sie ebenso entwickeln, aber das ist seltener der Fall. Außerdem kommt es darauf an, wo du wohnst. Heiße und trockene Gebiete der Erde sind mitunter stärker von der Schuppenflechte befallen. Jedoch ist sie nicht ansteckend.

Fazit zur Psoriasis inversa

Juckreiz, Entzündungen und Schuppen auf der Haut: Die Symptome einer Schuppenflechte in den Hautfalten sind alles andere als angenehm. Als Autoimmunerkrankung definiert, ist sie nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht vollständig heilbar. Weshalb die Dermatologie auf die Behandlung der Symptome setzt. Dafür gibt es diverse Salben, Medikamente und Therapien. 

Jedoch solltest du nicht vergessen, dass eine Schuppenflechte durch viele Ursachen ausgelöst werden kann. Dazu zählen auch eine schlechte Ernährung und übermäßiger Stress. Weshalb wir empfehlen, dass du dich von einem guten Hautarzt beraten lässt und zugleich Zeit in deine Fortbildung investierst.

Denn je mehr du über die Erkrankung weißt, desto besser kannst du auf die Beschwerden reagieren. So lernst du mit der Schuppenflechte zu leben, dich aber nicht von ihr bestimmen zu lassen. 

Über die Autorin

Saskja Krumbholz

Hi, mein Name ist Saskja und ich bin 26 Jahre alt. Seit meinem 4. Lebensjahr begleitet mich das Thema Psoriasis sehr intensiv. Im Zuge meines Studiums der Kommunikations-Wissenschaften an der Uni Jena habe ich dieses Portal aufgesetzt um meine Learnings mit euch zu teilen.

Anwendung

Wirkstoffe

Formen

Körperstellen

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