Schuppenflechte am Knöchel: Behandlung, Therapie & Tipps
Wer von einer Schuppenflechte betroffen ist, merkt dies sofort. Ein starker Juckreiz prägt sich aus und es kommt zu Hautveränderungen. Dabei reagieren manche Stellen des Körpers besonders sensibel auf die Erkrankung. Dazu zählen die Knöchel und Händen und Füßen. Auch deshalb, weil die dünne Haut oftmals die darunter liegenden Gelenke in Mitleidenschaft zieht.
Mit unserem Psoriasis-Ratgeber wollen wir dir helfen. Wir erklären dir die typischen Symptome der Hauterkrankung und welche Behandlungen üblich sind. Du erfährst auch, welchen Einfluss deine Ernährung auf die Schuppenflechte nimmt. In ein paar Minuten weiß du, was zu tun ist.
Schuppenflechte: Welche Symptome zeigen sich am Knöchel?
Wenn wir von unseren Knöcheln sprechen, sind damit in erster Linie die Gelenke an unseren Füßen gemeint. Jedoch, auch an unseren Fingern befinden sich Knöchel. Für die Psoriasis-Erkrankung macht dies keinen Unterschied, da sie systemisch ist. Was bedeutet, dass sie die Haut als gesamtes Organ befallen kann.
Den Juckreiz erwähnten wir bereits. Dieser geht von Entzündungen in der obersten Hautschicht (Epidermis) aus. Zu den weiteren Beschwerden gehört die sichtbare Bildung von Schuppen. Daher bekommt die Erkrankung auch ihren Namen. Eben jene Schuppen lösen sich meistens nur unter Schmerzen ab. Sie kleben förmlich auf der Haut.
Doch damit nicht genug. Eine Psoriasis an den Knöcheln ist, wie bereits erwähnt, besonders kritisch. Die sehr dünne Haut ermöglicht es, dass sich Gelenkentzündungen leichter bilden können. Was eine Arthritis zur Folge haben kann.
Welche Ursachen führen auf Knöchel-Psoriasis zurück?
Zum Glück stand die Schuppenflechte-Krankheit schon mehrfach im Fokus von Untersuchungen. Nicht zuletzt deshalb, weil relativ viele Menschen an ihr erkranken. Hierfür wurden zwei Ursachen ausfindig gemacht.
- Die Wissenschaft fand heraus, dass die erste und wichtigste Ursache in der persönlichen Veranlagung sitzt. Deine DNA legt also fest, ob du an Psoriasis erkrankst oder nicht.
- Doch für die Symptome braucht es auch mindestens einen Auslöser. Das kann Übergewicht oder Stress sein. Eine Infektion ist ebenso bekannt. Manchmal liegt es an zu trockener Raumluft oder eben weil deine Ernährung zu mangelhaft ist. Speziell an den Knöcheln ist auf Hautreizungen zu achten. Bspw. durch aggressive Reinigungsmittel oder Kratzer bei der Gartenarbeit.
Bei dieser Autoimmunerkrankung kommt es zu einer stark beschleunigten Produktion von neuen Hautzellen. Weil dies so nicht vorgesehen ist, reagiert unser Körper mit der vermehrten Bildung von Schuppen, welche er abstoßen möchte. Das zu hohe Tempo führt dann zu den Entzündungen.
Leider sind die potentiellen Ursachen bzw. Auslöser sehr zahlreich vertreten. Noch dazu kommt die Schuppenflechte in Schüben. Heilbar ist sie nach aktuellem Wissensstand nicht. Weshalb sich die Behandlungen und Therapien auf die Symptome konzentrieren.
Wie erfolgt die Diagnose bei Schuppenflechte?
Die Symptome sind für einen erfahrenen Arzt leicht zu erkennen. Er kann seine Diagnose oftmals mit dem bloßen Auge stellen. Ohne eine Probe entnehmen zu müssen. Die markanten Schuppen, gepaart mit der trockenen Haut und den Rötungen, sind unverkennbar. Bei eigener Untersuchung denken Patienten oftmals, sie hätten Neurodermitis. Doch diese geht ohne besagte Schuppen einher. Auch ein Ekzem ist ausgeschlossen.
Bei der Diagnose ist es wichtig, dem Arzt alle vorhandenen Krankheiten mitzuteilen. So kann er eine vollständige Anamnese erstellen und die geeignete Therapie wählen. Erneut sei gesagt, dass schmerzende Gelenke bei der Schuppenflechte an den Knöcheln nicht selten vorkommen. Dies ist wichtig zu erwähnen, da bei einer psoriatischen Arthritis anders vorgegangen werden muss. Besser gesagt, es gilt die Medikamente, Salben etc. darauf abzustimmen.
Welche Behandlung bzw. Therapie ist bei Psoriasis am Knöchel sinnvoll?
Die Schuppenflechte-Krankheit verläuft nicht nur in Schüben, sondern auch unterschiedlich intensiv. Manche Patienten sind sehr stark von ihr betroffen, andere nur minimal. Weshalb nicht eine Behandlung für alle angewendet werden kann. Dein Arzt wird dir die verschiedenen Möglichkeiten zur Therapie erklären. Wir fassen diese hier kurz zusammen.
Salben & Cremes gegen Knöchel-Psoriasis
Bei leichten Beschwerden wird der der Arzt lediglich eine Salbe verschreiben. Deren Wirkstoffe übernehmen diverse Aufgaben. Manche lösen die Schuppen möglichst ohne Schmerzen ab. Andere bekämpfen die Entzündung unter diesen und lindern den Juckreiz. Oder sie schaffen es die Bildung neuer Hautzellen auf ein gesundes Niveau zu verlangsamen.
Beim Auftragen solcher Salben und Cremes immer vorsichtig sein. Eine zu starke Reibung und du könntest den nächsten Psoriasis-Schub auslösen. Verwende Handschuhe oder zumindest ganz saubere Finger.
Medikamente gegen die Schuppenflechte auf den Knöcheln
Nimmt die Psoriasis vulgaris einen schweren Verlauf an, werden Salben allein nicht ausreichen. Ärzte ordnen dann Medikamente an. Deren Wirkstoffe erfüllen dieselben Aufgaben, arbeiten jedoch gezielter. Sie können die Symptome von innen heraus bekämpfen.
Jedoch ist bei Medikamenten ebenfalls ein aufmerksames Auge gefragt. Solltest du Nebenwirkungen feststellen, besprich diese umgehend mit deinem Arzt oder Hautarzt (Dermatologen). Insbesondere bei Biologika oder Kortison, kann es zu starken Reaktionen kommen. Diese Risiken dürfen aber niemals den Nutzen der Behandlung übersteigen.
Du bist nicht gezwungen, das eine Medikament weiterhin zu nehmen. Das gilt auch, falls du keine positiven Auswirkungen feststellst. Denn Psoriasis-Patienten sprechen teilweise sehr unterschiedlich mit ihrer Krankheit auf die Medikamente an.
Weitere Therapieformen bei Psoriasis
Abseits von Medizin sind noch gewisse Therapien von Nutzen. Bei der Phototherapie wird mit sichtbarem blauen Licht bzw. UV-Licht gearbeitet. Weshalb sie auch als Lichttherapie bekannt ist. Deine Haut wird dabei mehrmals pro Woche für wenige Minuten eben diesem Licht ausgesetzt. Dies soll zu einer Linderung der Symptome sowie schnelleren Genesung beitragen.
Denselben Effekt versucht man mit starker Kälte (Kryotherapie) zu erzeugen. Ob dies bei dir wirkt, kann vorab niemand sagen. Mittlerweile übernehmen immer mehr Krankenkassen die Kosten für so eine Therapie. Zumindest für die ersten Sitzungen und ggf. auch dauerhaft, wenn sich ein deutlicher Erfolg einstellt.
Wie wirken Hausmittel bei Psoriasis?
Patienten mit einer Schuppenflechte versuchen mit der Zeit sehr viel, um ihre Beschwerden erträglicher zu gestalten. Irgendwann kommt bei jedem Menschen die Frage auf, ob es nicht auch effektive Hausmittel zur Behandlung der Psoriasis gibt. Nun, in den Internetforen werden vor allem Tipps zur Pflege der Haut gegeben. Oftmals zielen die Empfehlungen auf angewärmte Öle ab. Bspw. Olivenöl, weil es die Haut durch Vitamin E geschmeidig macht. Sogar eine Gelenkentzündung (Arthritis) soll sich damit verbessern lassen.
Doch egal welches Hausmittel du verwendest, nutze es mit äußerster Sorgfalt. Beginne mit kleinen Mengen und beobachte, was sich verändert. Sollte sich dein alltägliches Leben dadurch bessern, hat es offensichtlich geholfen. Verstärken sich die Beschwerden dadurch, brich die Behandlung in Eigenregie ab.
Wie wirkt sich die Ernährung auf Psoriasis am Knöchel aus?
Wie gut es deiner Haut geht, hängt stark davon ab, wie du dich ernährst. Viele Psoriasis-Patienten unterschätzen diesen Aspekt. Womöglich auch deshalb, weil ihr Arzt nicht genügend Kenntnis darüber besitzt. Doch deine Ernährung ist für so vieles verantwortlich. Wie wohl du dich fühlst, wie gut dein Immunsystem auf Infektionen reagiert etc.
Nun lässt sich eine gesunde Ernährung nicht binnen weniger Stunden erlernen und umsetzen. Dafür braucht es viel Zeit, welche du investieren solltest. Um wieder mehr Qualität in dein Leben zurück zu bringen. Für den Anfang kannst du folgende Tipps überprüfen und in deinen Alltag integrieren:
- Bei vielen Psoriasis-Patienten besteht irgendein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen & Co. Was auf den zu geringen Verzehr von Obst und Gemüse zurückzuführen ist. Die Empfehlungen gehen hier bei fünf Portionen am Tag los. Eine Portion ist, was deine Hand ausfüllt. Wobei mehr Gemüse als Obst gegessen werden sollte (wegen dem Fruchtzucker).
- Trotzdem muss es keine reine Ernährung auf Rohkost-Basis sein. Deine Schuppenflechte profitiert ebenso davon, wenn du selbst und frisch kochst. Damit bestimmt du alle Zutaten und kannst die Ernährung auf deine Bedürfnisse abstimmen.
- Trinken ist ebenfalls ein Thema, welches von vielen Patienten unterschätzt wird. Zum einen das regelmäßige Trinken, zum anderen die ausreichende Menge. Pro Tag gilt dabei 30ml je Kilogramm an Körpergewicht zu trinken. Wer bspw. 60kg wiegt, für den macht das 1,8 Liter. Bevorzugt stilles Wasser und ungesüßte Tees. Wer genügend trinkt, ist zudem unempfindlicher gegenüber Schmerzen.
- Alkohol dagegen nur in Maßen oder am besten komplett auf ihn verzichten. Er sorgt für eine trockene Haut und belastet deine Organe. Somit hat die Psoriasis bessere Chancen ihre Symptome auszuprägen.
- Damit du Vitamine, Mineralstoffe etc. optimal aufnehmen kannst, ist der Verzehr von Ballaststoffen wichtig. 20 bis 30 Gramm pro Tag werden empfohlen. Ballaststoffe findest du vor allem in Vollkornprodukten, Nüssen und Samen.
- Auf der anderen Seite gibt es Lebensmittel, welche du meiden solltest. Viel Zucker kann Entzündungen im Körper begünstigen und somit deine Beschwerden verstärken. Dasselbe gilt für einfaches Weißmehl (405er, 450er usw.) in Brötchen, Brot und Kuchen.
- Roher Fisch (bspw. Sushi) und rohes Fleisch sollte von bestmöglicher Qualität sein.
Hinsichtlich der Ernährung bei Schuppenflechte waren das jetzt nur ein paar Tipps. Mit der Zeit wirst du dir noch viel mehr Wissen aneignen. Das Internet und Bücher sind voll davon, wie sich die Symptome deiner Psoriasis minimieren lassen.
Welche Vitamine & Mineralstoffe helfen bei Knöchel-Schuppenflechte?
Besonderes Augenmerk solltest du bei der Behandlung deiner Psoriasis auf bestimmte Vitamine legen. Sie übernehmen viele Funktionen im Körper und können dir Linderungen bei deinen Beschwerden verschaffen.
- Beginnen wir mit Vitamin A, welches unsere Schleimhäufte kräftigt. Insbesondere die Nase wehrt viele eintreffenden Erreger ab, welche sich zu Infektionen entwickeln könnten. Vitamin A ist außerdem wichtig für das Sehvermögen und im Kampf gegen freie Radikale.
- Vitamin C besitzt den größten Bekanntheitsgrad, weil es zur Winterzeit immer gern beworben wird. Es hilft unserem Immunsystem Krankheiten abzuwehren. Jene die durchkommen, nehmen durch viel Vitamin C meistens keine so schweren Verläufe an. Doch war dir bewusst, dass Vitamin C auch Entzündungen vorbeugt?
- Vitamin E ist mit A und C das dritte Antioxidant im Bunde. Gemeinsam können sie viele schädliche Einflüsse auf unseren Körper abwehren. Vitamin E verschafft dir zugleich ein gesünderes Hautbild. Du kannst es sogar als Kapseln kaufen und das Öl darin auf deine Haut geben. Was wiederum zu einer schnelleren Regeneration beitragen kann.
- Da eine Schuppenflechte an den Knöcheln relativ häufig eine Arthritis nach sich zieht, ist ebenso Vitamin D wichtig. Es trägt zu einem gesunden Knochenstoffwechsel bei und hilft somit den Gelenken. Vitamin D unterstützt zugleich das Immunsystem. Welches wiederum Infektionen abwehrt und Krankheiten sich weniger intensiv ausprägen lässt.
- Um den Schmerzen einer Arthritis entgegenzuwirken, sind außerdem genügend Magnesium, Calcium, Mangan, Kupfer und andere Mineralstoffe notwendig. Die täglich benötigte Menge kannst du den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) entnehmen.
Weitere Tipps gegen Schuppenflechte
Dann hätten wir noch ein paar Tipps für dich, welche du in deinen Alltag integrieren kannst. Manche davon helfen zugleich deinen Gelenken, falls du Schmerzen durch eine Arthritis haben solltest. Je mehr du davon umsetzt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich deine Beschwerden verringern.
- Stress ist keine messbare Größe für uns Menschen, aber definitiv real. Wer ständig in Hektik verweilt und sich dabei unwohl fühlt, schadet seiner Gesundheit. Wenn sich der tägliche Stress nicht reduzieren lässt, solltest du zumindest für Ausgleich sorgen. Dazu zählen Atemübungen, Meditation sowie autogenes Training.
- Bewegung ist ein ebenso wichtiger Punkt, welcher die Schuppenflechte und Arthritis gleichermaßen anspricht. Wenn du bei Wind und Wetter spazieren gehst, stärkt dies deine Abwehrkräfte. Du wirst resistenter gegenüber Krankheiten und wirst seltener einer Infektion erliegen. Außerdem verbrennst du zusätzliche Kalorien. Nicht wenige Psoriasis-Patienten leiden an Übergewicht und belasten ihren Körper dadurch mehr als nötig.
- Sport ist so zu erwägen, dass er dir Spaß macht und zugleich deine Gelenke schont. Dein Arzt kann dir Tipps geben, welche Sportarten bei psoriatischer Arthritis vorteilhaft sind.
- Bei deiner Hautpflege achtest du künftig darauf, dass sie möglichst Feuchtigkeit enthält. Trage sie nur vorsichtig auf. Falls auch deine Kopfhaut betroffen sein sollte, kaufe dir auf Schuppenflechte spezialisierte Shampoos.
- Sonne ist zwar für den Aufbau von Vitamin D wichtig, trocknet aber ggf. deine Haut aus. Verwende ein naturbelassenes Sonnenschutzmittel.
- Psoriasis an den Fingerknöcheln reagiert empfindlich auf aggressive Reinigungsmittel. Dasselbe gilt für die Arbeiten im Haushalt sowie Garten. Stellst du fest, dass sich dadurch deine Schmerzen verstärken, trage Handschuhe.
- Achte bei dieser Erkrankung zudem auf trockene Raumluft. Stelle viele Zimmerpflanzen auf und lüfte mehrfach täglich. Ein Wassertopf auf dem Heizkörper oder ein Raumbefeuchter können ebenfalls helfen.
- Zuletzt noch ein Tipp an alle Raucher. Zigaretten und Zigarren führen zu negativen Hautveränderungen. Genau diese möchtest du bei Schuppenflechte vermeiden. Außerdem nimmst du mit jedem Atemzug viele freie Radikale auf. Was deinen Körper zusätzlich fordert.
Wenn du viele dieser Ratschläge zur Ernährung und allgemeinen Lebensweise beachtest, sollten sich deine Symptome stark minimieren. Womöglich kannst du sogar ganz auf Medikamente verzichten und stattdessen begleitend mit den oben genannten Therapien Abhilfe schaffen.
Welche Schuppenflechte-Formen können an den Knöcheln auftreten?
Die Schuppenflechte wird allgemein als Psoriasis vulgaris bezeichnet. Nun kommt es auf die jeweiligen Symptome, also das Erscheinungsbild der Krankheit, an. Kleine rote Punkte deuten auf eine Psoriasis guttata hin. Während große rote Flecken als Psoriasis plaques in der Diagnose stehen. Kommen kleine Bläschen auf den Rötungen hinzu, hast du eine Psoriasis pustulosa. Ferner können sich die Entzündungen auf die Gelenke legen und somit eine psoriatische Arthritis auslösen.
Wichtig ist, dass sich die Schuppenflechte nicht regional begrenzt. Sie kann die gesamte Haut betreffen. Von der Kopfhaut (Psoriasis capitis) bis zum Nagel (Nagelpsoriasis).
Wie viele Menschen sind von einer Psoriasis vulgaris betroffen?
Alle Formen (Arthritis, Kopfhaut etc.) dieser Krankheit eingeschlossen, sind bis zu zwei Prozent der Bevölkerung betroffen. Wobei es regionale Unterschiede gibt. Eine Psoriasis entsteht häufiger in sehr heißen und trockenen Regionen. Außerdem wird die Diagnose weniger bei Kindern und Jugendlichen festgestellt.
Wie hängen Psoriasis und Arthritis zusammen?
In Untersuchungen gibt es einen Zusammenhang auf Basis der Entzündungen. Bei der Psoriasis äußert sich diese auf der Haut und mit der Bildung von Schuppen. Währenddessen bildet die Arthritis schmerzhafte Gelenkentzündungen aus. Diese Schwellungen können eine Folge sein, falls die Schuppenflechte an den Knöcheln auftritt. Die dünne Haut über den Knochen erleichtert es der Erkrankung, von dort auf deine Gelenke überzugehen.
Arthritis und Psoriasis vulgaris werden beide als Autoimmunerkrankungen definiert. Wobei mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit steigt, auch an Arthritis zu erkranken.
Fazit zur Schuppenflechte am Knöchel
Die Schuppenflechte stellt eine Erkrankung dar, mit der man einfach leben lernen muss. Was die Knöchel betrifft, so können Hände wie Füße von ihr betroffen sein. Sie kommt in Schüben und bringt Juckreiz, Entzündungen sowie sich ablösende Schuppen mit. Zwar mag die Krankheit nicht heilbar sein, aber ihre Symptome lassen sich meistens gut bändigen.
Salben, Cremes und Medikamente enthalten bestimmte Wirkstoffe. Sie verlangsamen die Schuppenbildung, beugen den entzündlichen Prozessen vor und beschleunigen den Heilungsprozess. Ebenfalls spielen deine Ernährung und ein paar Dinge im Alltag entscheidende Rollen. Die Diagnose einer Psoriasis vulgaris bedeutet keinesfalls das Ende.
Allerdings solltest du ein hohes Maß an Lernbereitschaft zeigen, um deine Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Die Möglichkeiten sind zahlreich, um diese Erkrankung nur geringfügig in Erscheinung treten zu lassen. Außerdem solltest du immer mal wieder die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse prüfen. Die Medizin lernt stets dazu, sodass sich die Behandlungen der Schuppenflechte verbessern.
Eine regelmäßige Beobachtung durch deinen Arzt ist angebracht. Denn schreitet die Psoriasis fort, kann sich aus ihr eine Arthritis entwickeln. Dann schmerzen zusätzlich die Gelenke an Knöcheln, Knien etc. Aber wie gesagt, die Therapien sind zahlreich, sodass du dich dieser Erkrankung keinesfalls ergeben musst.