Stöbern Sie in unserem Magazin zum Thema Schuppenflechte.

Psoriatische Erythrodermie

Psoriasis Pustulosa

Psoriasis Arthritis

Psoriasis Inversa

Schuppenflechte: Ursachen, Symptome & Behandlungen

Es beginnt mit einem leichten Juckreiz auf der Haut. Doch dieser möchte nicht mehr aufhören. Du bemerkst, dass sich die betroffene Stelle sehr trocken anfühlt. Im Verlauf der nächsten Tage kommt es zu Hautveränderungen schmerzhafter Art. Vielleicht tritt zwischendurch etwas Ruhe ein, bevor der nächste Schub einsetzt. Kommt dir das alles bekannt vor? Dann könntest du von einer Form von Schuppenflechte betroffen sein. Im Nachfolgenden gehen wir auf die möglichen Ursachen, Symptome sowie Möglichkeiten zur Behandlung ein. Trotzdem solltest du einen Arzt aufsuchen, um eindeutig zu klären, dass es sich um eine Psoriasis handelt.

Was ist eine Schuppenflechte?

Es handelt sich hierbei um eine entzündliche Erkrankung, welche nicht ansteckend ist. Hierbei stellt der Patient eine Veränderung seines Hautbildes fest. Meistens ist die Psoriasis nur auf einen Teil des Körpers begrenzt.  Bspw. auf der Kopfhaut oder am Ellenbogen. Damit gehen rötliche Stellen einher, welche einen starken Juckreiz auslösen. Wer diesem nachgibt, verschlimmert die Entzündung. In diesem Zusammenhang spricht der Fachmann auch von der Plaque-Psoriasis. Damit werden die Flecken der Schuppenflechte beschrieben.

Die gute Nachricht ist: Für eine Schuppenflechte gibt es Medikamente, Cremes und andere Formen der Behandlung. Sie tritt in fast allen Fällen chronisch auf, lässt sich aber gut in den Griff bekommen. Wichtig ist hierbei eine individuelle Anamnese sowie Planung der Therapie.

Denn hin und wieder kommt es bei der Psoriasis zu Begleiterkrankungen. Kompetente Ärzte können zudem feststellen, ob es sich um eine Veranlagung handelt. Andere müssen wiederum sehr gezielt auf ihre Ernährung achten und ggf. Kontakt zu bestimmten Chemikalien vermeiden.

Schuppenflechte Symptome

Welche Symptome treten bei einer Psoriasis auf?

Je nach Form der Schuppenflechte, reagieren die Hautzellen leicht unterschiedlich. Am häufigsten leiden Patienten unter der Psoriasis Vulgaris. Hierbei kommt es zu einer stark geröteten Haut mit silberartig wirkender Schuppung. Meist ist davon nur ein relativ kleiner Körperteil betroffen. Jedoch ist keine kreisrunde Abgrenzung ersichtlich. Stattdessen sieht die Hauterkrankung sehr willkürlich aus. Es ist also sofort erkennbar, dass es sich nicht um einen Pickel, Akne oder einen einfachen Ausschlag mit Juckreiz handelt.

Passende Themen

Welche Ursachen liegen der Schuppenflechte zugrunde?

Wichtig ist die Abgrenzung zu einer herkömmlichen Infektion. Eine solche kann die Schübe der Schuppenflechte verstärken, nicht jedoch die Ursache sein. Die Wissenschaft ist mittlerweile zu zwei wichtigen Erkenntnissen gekommen:

1. Deine Veranlagung spielt eine große Rolle. Der genetische Code, welcher von deinen Eltern an dich übergeben wurde, ist entscheidend. In der Wissenschaft wird die Psoriasis als Autoimmunerkrankung definiert. Das beschleunigte Zellwachstum belastet deine Oberhaut (Epidermis).

2. Außerdem bedarf es eines Auslösers – schlimmstenfalls sind es mehrere. Neben den eben schon erwähnten Infektionen, ist Stress eine der bekanntesten Ursachen. Manche Patienten reagieren auf mechanische Einflüsse. Solltest du dich also bspw. geschnitten oder gekratzt haben, begünstigt das ggf. den nächsten Schub.

Wenn also bei dir eine Psoriasis festgestellt wurde, gilt es nach eben diesen Auslösern zu forschen.  Diese Erkenntnisse können dann in die Behandlung einfließen. Ziel ist es, die Symptome auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Gänzlich heilen lässt sich eine Schuppenflechte nur in den seltensten Fällen. Mit weitergeführten Forschungen, kann es aber sein, dass in einigen Jahren eine vollständige Genesung möglich ist. Daher solltest du dich eingehend mit deiner Erkrankung beschäftigen und kompetente Hilfe zu Rate ziehen.

Wie läuft die Diagnose ab?

Da es bekanntlich mehr als nur eine Hauterkrankung gibt, solltest du einen Hautarzt aufsuchen. Zwar mag die Psoriasis sehr eindeutig sein, darf aber nicht mit anderen Hauterkrankungen verwechselt werden. Markant ist die Bildung von Schuppen mit einem silbrigen Schimmer. Du kannst dies vorsichtig mit dem Fingernagel testen und eine Schuppe hochheben. Umrandet sind diese Flecken von geröteter Haut.

Die Diagnose vom Arzt wird dann in einem von zwei Typen eingeteilt. Tritt die Erkrankung zum ersten Mal vor deinem 40. Lebensjahr auf, handelt es sich um die Typ-1-Psoriasis. Diese ist weiter verbreitet und leider meistens mit schweren Schüben behaftet. Die Spätform nennt man Typ-2-Psoriasis und sie ist von zumeist milderen Verläufen gekennzeichnet.

Nicht verwechselt werden sollte die Schuppenflechte mit der Neurodermitis. Deshalb unbedingt einen Arzt aufsuchen und eine zuverlässige Diagnose stellen lassen.

Wie häufig kommt Schuppenflechte vor?

Statistisch betrachtet, schwankt das Vorkommen der Psoriasis zwischen 0,09% und 11,43%. Dies geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, welcher für das Jahr 2016 veröffentlicht wurde. Unterschiede bei den Geschlechtern stellte man nicht fest. Aber länderspezifisch gehen die Werte weit auseinander. Kinder scheinen seltener an einer Schuppenflechte zu erkranken.

Schuppenflechte Formen

Welche Formen der Schuppenflechte gibt es?

Wie bereits erwähnt, diagnostizieren Ärzte die Psoriasis Vulgaris am häufigsten. Diese erkennst du mit Hilfe der von uns beschriebenen Symptome.

Darüber hinaus tritt die Psoriasis Arthritis recht oft auf. Bei ihr sind die Gelenke von Entzündungen befallen. Was eine Besonderheit darstellt, weil somit nicht die Hautveränderung im Fokus der Erkrankung steht. Betroffene klagen über Schmerzen in einem oder mehreren Gelenken. Jene Entzündungen gehen von den Sehnen, Sehnenansätzen oder schlimmstenfalls der Wirbelsäule aus. Beim Abtasten des Gelenks wirst du eine höhere Temperatur feststellen. Schreitet die Entzündung fort, schwillt der Bereich an und reagiert bei Druck schmerzempfindlich.

Bei der sogenannten Nagelpsoriasis lässt der Name schon vermuten, welche Stelle betroffen ist. Entzündungen in den Nägeln an Händen und/oder Füßen machen sich bemerkbar. Du wirst bemerken, dass sich die Farbe deiner Nägel verändert. Ein starker Verlauf kann sogar einen Nagel ablösen.

Weitere Erscheinungsformen sind:

  • Psoriasis Pustulosa (Schuppenflechte mit Eiterbläschen)
  • Psoriasis Guttata (tropfenförmige Hauterkrankung, meistens durch eine Infektion ausgelöst)
  • Psoriasis Inversa (Schuppenflechte in den größeren Hautfalten)

Passende Themen

Welche Begleiterkrankungen sind bei einer Psoriasis wahrscheinlich?

Diese Erkrankung der Haut mindert nicht nur deine Lebensqualität. Leider geht sie oft mit einer oder mehreren Begleiterkrankungen einher. Was die Psoriasis verdeutlicht und deren Diagnose vereinfacht. Jedoch ist die Behandlung deshalb sehr individuell und du solltest nicht anhand von Bildern im WWW entscheiden, was zu tun ist. Das ist die Aufgabe eines erfahrenen Arztes.

Patienten mit Psoriasis benötigen nicht selten eine zusätzliche Behandlung, bspw. gegen eine Insulinresistenz. Manchmal begünstigen die Erkrankungen einander und verschlimmern somit das Leid der betroffenen Person. Bspw. wenn Psoriasis Arthritis auf eine Arterienverkalkung trifft. Dann schmerzen nicht nur die Gelenke, sondern jede Anstrengung lässt Bluthochdruck entstehen. Zum Nachsehen für Herz und Kreislauf.

Übergewichtige, Personen mit Diabetes, einer Stoffwechselstörung oder Depressionen, zählen nicht selten zum Kreis der ungewollt Außerwählten. Daher ist es üblich, mehr als einen Arzt die Behandlung abstimmen zu lassen. Neben dem Hausarzt bzw. Hautarzt, kann noch ein Mediziner einer anderen Fachrichtung ratsam sein.

Schuppenflechte Behandlung

Wie wird die Schuppenflechte behandelt?

Eines vorneweg: Egal ob es sich um die Psoriasis Vulgaris, Psoriasis Arthritis oder eine andere Schuppenflechte handelt, die Behandlung braucht viel Zeit! Da wir hier von einer zumeist chronischen Krankheit sprechen, wirst du wohl oder übel mit ihr leben müssen. ABER, es gibt mittlerweile eine Reihe von Medikamenten sowie Therapien mit guter Wirksamkeit.

Welche Behandlung vom Arzt gewählt wird, ist von der Form sowie Schwere deiner Schuppenflechte abhängig. Bei besonders intensivem Verlauf verordnet der Arzt andere Medikamente als bei einer harmloseren Entwicklung. Da sich die Schübe durch verschiedene Einflüsse unterschiedlich ausprägen können, ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig. Der Arzt entscheidet dann, ob die gewählte Therapie beibehalten oder angepasst wird.

Bei der Behandlung differenziert der Arzt zwischen äußerer und innerer Anwendung. Für die Haut selbst gibt es Salben und Cremes mit verschiedenen Wirkstoffen. Um die Entzündungen von innen heraus zu mildern, verordnet der Arzt passende Medikamente. Eine individuelle Abstimmung ist wichtig. Sogar ein Kinderwunsch ist dabei mit einzubeziehen, damit das Medikament nicht gegen die geplante Schwangerschaft wirkt.

In der Schuppenflechte-Therapie kommen immer häufiger sogenannte Biologika zum Einsatz. Diese für Rheuma und Diabetes entwickelten Wirkstoffe eignen sich wegen ihrer enthaltenen Antikörper. Ob und wie die Einnahme für deine Psoriasis erfolgen sollte, sprichst du ebenfalls mit deinem Hautarzt oder Hausarzt ab. Es ist wirklich wichtig, eine individuell abgestimmte Therapie zu entwickeln. Weshalb wir hier von pauschalen Empfehlungen absehen.

Passende Themen

Welche Wirkstoffe sind bei einer Psoriasis erfolgsversprechend?

Betroffene suchen nach jedem grünen Zweig, den sie buchstäblich greifen können. In der Forschung haben sich einige Wirkstoffe finden lassen, welche die Psoriasis-Erkrankung erträglich machen können. Der eine stärkt das Immunsystem, der andere mindert den Juckreiz oder Entzündungen entstehen seltener bzw. treten harmloser in Erscheinung. Nachfolgend haben wir ein paar Wirkstoffe aufgelistet. Vorrangig geht es dabei um Salben zum Auftragen auf die Haut. Manche können ggf. über die Ernährung in den Stoffwechsel eingebracht werden. Sodass die Linderung der Symptome von innen heraus geschieht.

Versuchen kannst du es mit:

  • Salicylsäure
  • Harnstoff
  • Vitamin D3
  • Vitamin A
  • Kortison
  • Dithranol/Cignolin
  • Immunmodulatoren
  • Interleukin-Antikörper
  • Homöopathische Mittel
 

Extra zu den Medikamenten, verwenden Ärzte in Therapien auch die gezielte Lichteinwirkung. Bei manchen Patienten hat sogar die Entfernung der Rachenmandeln zu einer Besserung geführt. Sodass diese nicht mehr von Streptokokken befallen und eine Infektion auslösen können. Da dies alles sehr speziell ist, bleibt der Ganz zum Facharzt nicht aus.

Wann gilt eine Psoriasis-Therapie als erfolgreich?

Ganz gleich ob Medikamente, Biologika und/oder eines umgestellte Ernährung angewendet werden: Sobald sich die Hauterkrankung um 75 oder mehr gebessert hat, gilt die Therapie als Erfolg. Natürlich sollte die Beobachtung weiterhin geschehen, um bei einem erneuten Schub sofort reagieren zu können. Vereinzelt ist sogar ein komplettes Verschwinden der Symptome möglich. Trotzdem ist die Psoriasis damit nicht besiegt. Doch können Patienten auf diese Weise ihre Lebensqualität zurückgewinnen.

Was hilft bei einer Schuppenflechte?

Bei der Haut sind wir Menschen nicht alle gleich. Manche besitzen von Natur aus eine ölige, andere klagen grundsätzlich über trockene Haut. Ebenso reagieren wir auf bestimmte Wirkstoffe sehr differenziert. Wir können dir daher keinen goldenen Weg aufzeigen, sehr wohl aber einige Tipps geben. Du wirst dann ausprobieren müssen, welche davon Linderung verschaffen. Wichtig dabei ist, dass du bei einer Verschlechterung sofort damit aufhörst.

  • Als Basis solltest du dir eine tägliche Hautpflege-Routine angewöhnen. Ganz gleich was für Cremes und Salben du verwendest, im Mittelpunkt steht der Feuchtigkeitsgewinn für deine Haut. Wenn diese nicht ausreichen, probiere es mit Ölbädern und Duschölen.
  • Übergewicht kann eine Rolle dabei spielen, wie oft und intensiv die Schübe der Schuppenflechte auftreten. Wenn du also etwas abnimmst, kann sich dies positiv auf den Verlauf auswirken.
  • Reduziere oder meide den Verzehr von Alkohol, da er deinem Körper Wasser entzieht.
  • Gib das Rauchen auf, falls nicht schon geschehen. Denn Nikotin schadet deinen Hautzellen.
  • Achte auf deine Umgebungsluft. Sie sollte nicht zu trocken sein. Gerade in den kalten Monaten sorgt die Heizung dafür, dass wir von einer niedrigen Luftfeuchte umgeben sind. Öffne einmal öfter die Fenster für wenige Minuten. Stell einen feuerfesten Becher oder Schale mit Wasser auf die Heizung. Vielleicht schaffst du dir sogar einen Raumbefeuchter an.
  • Viele Patienten geben an, erheblich unter Stress zu leiden. Der Job erfüllt sie nicht mehr, es gibt Ärger mit dem Chef oder in ihrer Beziehung. Erfolgsdruck und Gesundheit passen ebenso wenig zusammen, wenn nicht der nötige Ausgleich geschaffen wird. Versuche es mit Meditation und autogenem Training, um dem Stress entgegenzuwirken. Deine Haut wird es dir danken.
  • Wo wir schon bei Entspannung sind, kann tägliche Bewegung an frischer Luft nicht schaden. Der „Waldspaziergang“ soll dabei laut Forschern besonders erholsam sein. In erster Linie geht es aber darum, viel Sonnenlicht zu tanken. Das fördert die Produktion von Vitamin D. Was gut für dein Immunsystem und die Hautzellen ist. Je mehr nackte Haut du dabei dem leuchtenden Feuerball zeigst, umso besser. Im Sommer musst du lediglich auf einen entsprechenden Schutz vor Sonnenbrand achten.
 

In punkto Hausmittel gibt es auch einiges, welche deine Erkrankung erleichtern können. Manche schwören auf Omas Quarkwickel. Andere verwenden Sheabutter, tragen Olivenöl oder Mandelöl auf. Es geht immer darum, die Feuchtigkeit sowie den Fettgehalt der Haut von außen zu erhöhen. Dies alles ist zwar keine Lösung für die Ursachen, aber du kannst die Symptome der Schuppenflechte lindern.

Schuppenflechte: Wie bedeutend ist deine Ernährung?

Falls du die Therapie weitestgehend ohne Medikamente erfolgreich gestalten möchtest, ist deine Ernährung von zentraler Bedeutung. Du kannst in der Tat sehr viel tun, damit die Symptome der Psoriasis seltener und weniger schmerzhaft auftreten.

  • Generell kann deine Ernährung Einfluss auf die Psoriasis nehmen. Dein Speiseplan sollte nicht viel enthalten, was zu einem schlechten Hautbild beiträgt. Mangelerscheinungen von Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren etc. gilt es zu vermeiden. Bedenke, dass ein starkes Immunsystem vor Infektionen schützt und deine Haut unterstützt.
  • Achte auf eine ballaststoffreiche Ernährung. Diese fördert deine Verdauung und dies wiederum erleichtert die Aufnahme von Vitalstoffen. Außerdem machen sie dich länger satt und beugen somit Übergewicht vor. Ein großer Pluspunkt im Kampf gegen deine Psoriasis.
  • Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte enthalten nicht nur reichlich der besagten Ballaststoffe. Sie versorgen dich auch mit einer guten Portion Vitamin E. Es sorgt für eine geschmeidige Haut und verstärkt die Wirkung manch anderer Vitamine. Übrigens, reines Vitamin E in Kapselform kannst du auch sanft auf der Haut einreiben. Dafür sollte es frei von Zusätzen sein, damit deine Psoriasis nicht eventuell verstärkt wird. Das ist auch der Grund, warum manche Betroffene gute Erfahrungen mit Speiseölen auf der Haut gemacht haben.
  • Apropos Zusatzstoffe. Patienten mit Psoriasis profitieren von einer naturbelassenen Ernährung. Dies muss nicht nur Rohkost bedeuten. Selber kochen, mit frischen Zutaten, weckt dein Bewusstsein für gesunde Lebensmittel. Außerdem vermeidest du somit Konservierungsstoffe und andere „Extras“, welche die Schübe deiner Krankheit animieren könnten.
  • Informiere dich insbesondere über Antioxidanten und welche Nahrungsmittel voll davon sind. Kurz gesagt, kämpfen diese gegen Freie Radikale. Kommen diese im Übermaß in unserem Stoffwechsel vor, kann es zu unerwünschten Mutationen der Zellen kommen.
  • Meide Lebensmittel, welche nachweislich Entzündungen fördern. Fortan wirst du Weizenprodukte, Zucker und Wurst meiden. Dafür gibt es mehr Pflanzliches auf deinem Speiseplan.
  • Trinke viel Wasser und ungesüßte Tees. Eine grobe Faustformel besagt, dass wir etwa 30ml je Kilogramm an Körpergewicht benötigen. Für einen 70kg schweren Menschen sind das 2,1 Liter. Hohe Temperaturen und körperlich schwere Arbeit bzw. Sport erhöhen den Bedarf.

Fazit zur Schuppenflechte: Chronisch, aber kontrollierbar

Eine Psoriasis bedeutet nicht das Ende aller Tage. Sie mag zwar in fasten allen Fällen chronisch verlaufen, doch es existieren gute Behandlungen und Therapien. Die Forschung ist bei der Schuppenflechte bereits zu wichtigen Erkenntnissen gekommen. Das betrifft die verschiedenen Formen (Vulgaris, Arthritis etc.), als auch die Auslöser der Erkrankung.

Am Anfang steht die korrekte Diagnose, welche du vom einem Arzt erstellen lässt. Damit die Schuppen auf der Haut nicht einer anderen Erkrankung zugeordnet werden. Er kann daraufhin die Therapie abstimmen. Du solltest ihn dann in regelmäßigen Abständen aufsuchen, damit er den Verlauf deiner Hauterkrankung prüfen kann. Ggf. ist ein Wechsel der Medikamente oder Biologika notwendig.

Bevor du zu Medikamenten greifst, überprüfe zunächst deinen Lebensstil. Welche Aussagen kannst du darüber treffen, wie gesund und abwechslungsreich deine Ernährung ist? Trinkst du stets genügend Wasser? Bist du Raucher oder nimmst gern Alkohol zu dir? Stress ist ein schwer messbarer, aber ebenso bedeutender Faktor bei einer Schuppenflechte.

Abschließend sei gesagt, dass Patienten zwei Dinge mitbringen müssen, um die Schübe einer Schuppenflechte in Angriff zu nehmen. Erstens wird sie viel Geduld abverlangen und zweitens ist eine gewisse Lernbereitschaft erforderlich. Passend dazu, haben wir folgende Ratgeber geschrieben, welche sich auf spezielle Formen der Psoriasis beziehen:

Schuppenflechte Körperstellen

Psoriatische Erythrodermie

Psoriatische Erythrodermie: Behandlung, Therapie & Tipps Eine Schuppenflechte kann sich in diversen Formen ausdrücken. Am häufigsten sind Patienten von einer Psoriasis vulgaris (auch plaques) betroffen. Deren Symptome lassen sich in

Weiterlesen »

Psoriasis Pustulosa

Pustulöse Psoriasis: Behandlung, Therapie & Tipps Eine Schuppenflechte  (Psoriasis) kann sich in verschiedenen Formen zeigen. So auch die Psoriasis pustulosa, welche die Haut schwerwiegend überzieht. Das Krankheitsbild variiert teilweise, sodass

Weiterlesen »

Psoriasis Arthritis

Psoriasis Arthritis: Behandlung, Therapie & Tipps Eine Schuppenflechte basiert auf einer beschleunigten Produktion neuer Hautzellen. Das hohe Tempo führt zu Entzündungen im Körper, welche zunächst nur die Haut betreffen. Doch

Weiterlesen »

Passende Themen

Unser Team

Dr. Hannelore Gruber

Expertin für Ernährung

Emily Kopp arbeitet als ausgebildete Ernährungs-beraterin und hat 2006 Ernährungswissenschaften in Jena studiert

Emily Kopp

Expertin für Ernährung

Emily Kopp arbeitet als ausgebildete Ernährungs-beraterin und hat 2006 Ernährungswissenschaften in Jena studiert

Dr. Hannelore Gruber

Expertin für Ernährung

Emily Kopp arbeitet als ausgebildete Ernährungs-beraterin und hat 2006 Ernährungswissenschaften in Jena studiert

Emily Kopp

Expertin für Ernährung

Emily Kopp arbeitet als ausgebildete Ernährungs-beraterin und hat 2006 Ernährungswissenschaften in Jena studiert